Mit dem vorderen Teil des Dritten Osterdeich-Bauabschnittes konnte nicht nur der Stadtteil Peterswerder, sondern mit dem östlichen Teil auch das wesernahe Dorf Hastedt entstehen, das erst ab 1903 ein Stadtteil Bremens wurde.(1) Bis dahin verlief die Stadtgrenze weitestgehend auf der heutigen Georg-Bitter-Straße – die nahe Straße „Bei den drei Pfählen“ ist ein Hinweis auf die historische Grenzabfertigung.
Hier ersetzte der „Hastedter Osterdeich“ den weit im Binnenland verlaufenden mittelalterlichen Vorgängerdeich: den Hastedter Deich bis Schellen Hof (heute Wesersehr und Hansa-Carree). Ein im Winkel von 90 Grad abbiegender, übriggebliebener Rest dieses Vorläuferdeiches liegt noch heute gegenüber der Sparkasse und verläuft dann weiter im Grenzbereich der Schule „Alter Postweg“.
Erst durch den Bau des Hastedter Osterdeich entwickelte sich im Außendeichsgelände das Suhrfeld (2) sowie das Parzellengebiet.
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Anmerkungen
(1) Das ist eine etwas willkürliche, nicht „offizielle“ Unterteilung des Dritten Bauabschnittes des Osterdeichs – hier geht es um die östliche Erweiterung Bremens über die alte Stadtgrenze nach Hastedt hinweg.
(2) „Saures Feld“, das Kühe nicht frassen und etwa auf Höhe von Jacobsberg und „Erdbeerbrücke gelegen war. Hier wurde im 19. Jahrhundert eine Trabrennbahn (Übungsbahn) angelegt. Siehe auch der außendeichs gelgene Weg „Shrfelde“ und die binnendeichs gelegene Suhrfeldstraße.